Aus “Klosterpforte” wird “TORHAUS” – Neues Gastro-Angebot geht an den Start

Aus “Klosterpforte” wird “TORHAUS” – Neues Gastro-Angebot geht an den Start
Wenn alles klappt, wie es sich die neue Pächterin vorstellt, werden im nächsten Sommer wieder viele Pedalritter auf ihren Touren einen Stopp machen und im historischen Gebäude einkehren - Foto: BD-Archiv

Eröffnung ist für Dezember geplant

(bd) Seit einigen Jahren liegt der ehemalige Burloer Gastro-Betrieb “Klosterpforte” nun bereits im Dornröschenschlaf. Das historische Gemäuer samt Kegelbahn, Kneipe und Inventar stand lange Zeit zum Verkauf und kaum ein Ortsansässiger glaubte noch an eine zeitnahe Wiederbelebung. Nun, nachdem im August bekannt wurde, dass sich ein Käufer gefunden hatte (BD berichtete), gibt es auch schon die nächste Schlagzeile: Bereits am 3. Dezember 2021 will die in Velen-Ramsdorf lebende Monika Dygner mit möglichst vielen Gästen aus Burlo und Umgebung Wiedereröffnung feiern. Dann allerdings wird nicht in die “Klosterpforte”, sondern ins “TORHAUS” eingeladen.

Alte Zöpfe sollen für den Neustart abgeschnitten werden

“Ich habe lange überlegt und auch mit einigen Burloer Bürgerinnen und Bürgern darüber gesprochen, ob der Name Klosterpforte bestehen bleiben soll oder ob bei einem Neustart alte Zöpfe abgeschnitten werden sollten. Übereinstimmend waren alle dafür, Vergangenes ruhen zu lassen und etwas komplett Neues anzubieten”, erzählt die Ramsdorferin im Gespräch mit Burlo-Direkt. Um sich nicht zu sehr von der historischen Bedeutung des denkmalgeschützten Gebäudes zu entfernen, wird nun aus der “Klosterpforte” das “TORHAUS”. Mit dieser Namensgebung schlägt Dygner einen Bogen zur traditionsreichen Funktion des Gebäudes – dem ehemaligen Torhaus als Pforte zum Klosters Mariengarden.

Monika Dygner

Und wie stellt sich die 43-jährige Polin, die vor 14 Jahren in die Bundesrepublik übersiedelte und viele Jahre als Kellnerin und Serviererin in diversen Gastronomiebetrieben arbeitete, die Zukunft für den Traditionsbetrieb vor? “In Anlehnung an die Aktivitäten in meiner Weseker Gaststätte “Autohof 2.0” ist auch dieser Betrieb in Burlo als Schankwirtschaft mit gesellschaftlichem und sportlichem Akzent für Gäste aller Altersklassen ausgelegt. Ich hoffe, dass sich hier dann viele Burloer Stammtische, Vereine und Clubs niederlassen. Angeboten werden soll neben professionellem Dart-Sport mit Ligabetrieb auch

der Betrieb der vorhandenen Kegelbahnen”, beschreibt sie ihre Ambitionen. Allerdings sei kein a la Carte-Restaurantbetrieb vorgesehen, sondern eher ein Schankwirtschaftsbetrieb mit Wohlfühlfaktor und Snacks für den kleinen Appetit. Vorgesehen seien im TORHAUS darüber hinaus wiederkehrend musikalische Live-Events. Sofern größere Veranstaltungen wie Hochzeiten, Jubiläen und ähnliche geplant werden, soll es dazu natürlich auch ein entsprechendes Speisen-Angebot geben, versichert Dygner. “Mir ist es wichtig, dass die Gäste sich wohlfühlen und gerne kommen. Ob es zum Skat, zum Knobeln oder auch einfach nur zum Klönen ist.”

Renovierung soll bis zur Eröffnung abgeschlossen sein

Damit das alles funktioniert, sind aktuell Pinsel und Farbrolle im Dauereinsatz. “An der Einrichtung möchte ich nicht viel ändern. Das, was an Bestuhlung und Sitzecken vorhanden ist, passt gut zu diesem alten Gemäuer.” Dass mit neuer Deko und frischen Anstrichen allerdings nicht gespart wird, versichert die engagierte Ramsdorferin und will sich dementsprechend auch von vielen, alten Wandbehängen und sonstigen verstaubten Accessoires verabschieden.

Ob die Idee der Mitvierzigerin von den Ortsansässigen und den Menschen in der Umgebung angenommen wird, muss sich erst noch erweisen. Gespannt ist Pächterin Dygner auf jeden Fall auf den Eröffnungsabend und auf die Burloerinnen und Burloer. “Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn die Bürgerinnen und Bürger zur Eröffnung am 3. Dezember (ab 18 Uhr) meine Gäste im “TORHAUS” wären. Recht herzlich eingeladen sind auf jeden Fall alle Altersklassen und ich freue mich darauf, möglichst viele von Ihnen an diesem Abend kennen zu lernen.” 

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