Glück im Unglück – Tribüne im Fußballstadion eingestürzt

Fans feiern nach Einsturz weiter – Niemand verletzt

(pd) Glück im Unglück hatten die Fußballfans und Besucher eines Stadions im niederländischen Nijmegen. Hüpfende Gäste-Fans aus Arnheim feierten ihre Mannschaft Vitesse Arnheim und brachten somit einen Teil der Tribüne zum Einsturz. Das berichtet der WDR und beruft sich dabei auf eine via Twitter verbreitete Nachricht.
Verletzte sind demnach allerdings nicht zu beklagen, weil nur der untere Teil der Tribüne im Stadion des NEC Nijmegen zusammengebrochen war und ein darunter stehender Container den Einsturz abgebremst habe, so der WDR. “Zum Glück ist, so weit bisher bekannt, niemand verletzt worden”, sagte Nijmegens Bürgermeister Hubert Bruls: “Ich möchte, dass so schnell wie möglich untersucht wird, was hier passiert ist.” Bruls hatte sich die Partie mit seinem Amtskollegen aus Arnheim angeschaut.
Nicht immer gehen derartige Ereignisse so glimpflich aus. In Brasilien forderte ein ähnlicher Vorfall im Jahr 2007 15 Todesopfer, nachdem in Salvador de Bahia unter den feiernden Fans das Bauwerk zusammenbrach. Auch in Magdeburg, wo die Fans des FCM gerne hüpfend feiern, waren 2016 bedrohliche Schwingungen gemessen und Betonschäden festgestellt worden. Die Tribüne wurde durch Baumaßnahmen verstärkt und 2019 einem Härtetest unterzogen. Dieser verlief erfolgreich, sodass die Fans weiterhin hüpfen dürfen, berichtet der WDR.