Naturschutzgebiet Burlo-Vardingholter Venn – Anreisende Besucher nehmen wenig Rücksicht auf Flora und Fauna

Naturschutzgebiet Burlo-Vardingholter Venn – Anreisende Besucher nehmen wenig Rücksicht auf Flora und Fauna
Hinweisschilder wie hier an der Mittbrake gibt es an den Zuwegungen genügend - Beachtung finden diese allerdings kaum - Foto: BD-Archiv

Selbst die unter Naturschutz gestellten Feuchtwiesen werden als Parkraum genutzt

BURLO | bd | Zum Unmut einiger Naturliebhaber und Spaziergänger verhalten sich einige Besucher des Burlo-Vardingholter Venn zunehmend rücksichtslos, wenn es um das Parken ihrer Fahrzeuge geht. Dies berichtet eine Burloerin, die häufig mit ihren Hunden im Bereich des Naturschutzgebietes unterwegs ist.

So sei es zwischenzeitlich häufiger zu beobachten, dass motorisierte Verkehrsteilnehmende den Burloer Vennweg für ihre Anreise zum Venn-Besuch nehmen. Dies sei allerdings durch aufgestellte Verkehrszeichen verboten und nur bis in Höhe der Tennisanlage des SV Burlo (Einmündung Vennebülten) erlaubt. Dort gäbe es im Übrigen auch ausreichend Parkraum für die Besucher. Dennoch missachten viele das Durchfahrtverbot und nutzen den besagten Landwirtschaftsweg als Durchgangsstraße. An der Einmündung Entenschlatt biegen sie dann zumeist ab, folgen dann diesem teilweise unbefestigten Weg bis kurz vor einer Absperrung im Zugangsbereich zum Venn. Dort – oder auch auf dem Weg dorthin – werden dann die Fahrzeuge wild geparkt, um anschließend zu Fuß die Wege im Burlo-Vardingholter Venn zu benutzen. „Oft genug konnte ich bereits beobachten, dass die Fahrzeugführer ihre Fahrzeuge bis in die Feuchtwiesen manövrieren, um dann dort zu parken“, schildert die der Redaktion namentlich bekannte Mitteilerin.

Ein weiterer Parkplatz in Nähe des Venn-Zugangs befindet an der Straße Mittbrake am Ausbauende. Doch den Weg bis dorthin nehmen viele Besucher erst gar nicht oder der Parkplatz ist ihnen nicht bekannt.

Daher an dieser Stelle der Hinweis, dass die Beschilderungen/Verkehrszeichen entsprechend beachtet werden und das Befahren der beschriebenen Wege unterlassen wird. Flora und Fauna sowie die nachfolgenden Generationen werden es Ihnen danken.