Erst zum Testen, dann ins Restaurant – 2G+ für Gastronomie soll kommen

Erst zum Testen, dann ins Restaurant – 2G+ für Gastronomie soll kommen
Symbolbild

Ausnahme soll nur für geboosterte Personen gelten

JOURNAL | bd/pd | Während am heutigen Nachmittag erneut die Bund-/Länderrunde tagt, um weitere Maßnahmen im Kampf gegen die Pandmie und die sich rasant ausbreitenden Omikron-Variante zu treffen, scheint eine Maßnahme nach bisher bekannt gewordenen Informationen bereits festzustehen: Für die Gastronomie soll die 2G+ Regel kommen. Somit haben nur noch doppelt geimpfte mit einem gültigen Corona-Test Zutritt zu Restaurants und Kneipen. Ohne aktuellen Test dürfen nur noch geboosterte Personen eingelassen werden.

Mit dieser Maßnahme, so sie denn heute beschlossen wird, trifft es einmal mehr die Gastronomiebetriebe besonders hart. Nach einer aktuellen Meldung des WDR kommt auch schon die Kritik vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA). Demnach heißt es: „Flächendeckend 2G-plus wäre eine Katastrophe für Kneipen und Restaurants“, so die Kritik der Hauptgeschäftsführerin des Verbandes, Ingrid Hartges. Sie warnte, Wirte dürften nicht die Leidtragenden sein, wenn die Regierung „offenbar Anreize für die dritte Impfung“ schaffen wolle.

Als Begründung für die beabsichtigte Maßnahme hatte sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bereits mehrfach geäußert. Er sieht bei Aufenthalten in Gastro-Betrieben ein erhöhtes Infektionsrisiko für die Besucher und appelliert unablässig, sich impfen bzw. boostern zu lassen.