Kreis Borken – Bei Internetgeschäft Geld verloren statt bekommen

Kreis Borken – Bei Internetgeschäft Geld verloren statt bekommen
Symbolbild

Täter lockten das Opfer auf gefälschte Verkaufsplattform

KREIS BORKEN | pd | Privat etwas im Internet verkaufen – das erscheint vielen Menschen als schnelle und unkomplizierte Möglichkeit. Doch ist nicht immer klar erkennbar, wer da als Interessent anklopft. Manchmal sind es Kriminelle, die sich ausgeklügelter Maschen bedienen.

Diese Erfahrung musste jetzt eine Frau aus dem Kreis Borken machen. Sie hatte über ein Verkaufsportal im Internet etwas aus ihrem Besitz privat veräußern wollen. Doch der vermeintliche Interessent entpuppte sich als Betrüger: Der Täter lockte die Frau am Sonntag zunächst weg von der Verkaufsplattform und hin auf einen Messengerdienst. Von dort führte der Täter sie über einen Link auf eine gefälschte Seite, die denen der Verkaufsplattform täuschend ähnlich sah. Dort gab die Verkäuferin ihre Bankdaten ein sowie mehrere Transaktionsnummern – im Glauben, damit den Verkauf in sicherer Weise abzuwickeln. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Täter mit diesen Daten einen vierstelligen Betrag vom Konto der Frau abgebucht hatten.

Die Masche ist der Polizei nicht unbekannt. Sie erneuert ihre Warnung davor, sensible Bankdaten preiszugeben, insbesondere Transaktionsnummern. Die Kommunikation zwischen Käufer und Verkäufer sollte ausschließlich über das jeweilige Verkaufsportal ablaufen.