Zweite Rote Bank im Stadtgebiet Borken wird am 12. Februar 2022 enthüllt

Zweite Rote Bank im Stadtgebiet Borken wird am 12. Februar 2022 enthüllt
Anlässlich des 40. Internationalen Tages zur Beseitigung gegen Gewalt an Frauen wurde im November 2021 die erste Rote Bank in Borken auf dem Marktplatz präsentiert. (Copyright: Stadt Borken)

Rote-Bank-Aktion: Einweihung in Gemen

BORKEN | pd | Bereits eine rote „Powerbank“ wurde im Rahmen der kreisweiten Rote-Bank-Aktion Ende November 2021 auf dem Marktplatz in Borken aufgestellt, um auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Am Samstag, 12. Februar 2022, wird bereits die zweite Rote Bank im Ortsteils Gemen eingeweiht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich für die offizielle Enthüllung ab circa 13.30 Uhr an der Gemener Freiheit einzufinden.

Ungefähr zu diesem Zeitpunkt wird eine Gruppe bestehend aus Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing, der städtischen Gleichstellungsbeauftragen Carina Sienert, Vertreterinnen und Vertretern der Politik sowie des „Ladies‘ Circle 105 Borken“, der die Bank final gestaltet hat, nach einer kurzen Wanderung vor Ort eintreffen.

Bei der Veranstaltung gilt Maskenpflicht und die 2G-Regel (Geimpft, Genesen).

Zum Hintergrund:
Die Rote-Bank-Aktion, die durch die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Borken im Rahmen des 20-jährigen Bestehens der „GewAlternativen“, des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt, im letzten Jahr initiiert wurde, geht zurück auf die Aktion „Panchina rossa“ (rote Bank) aus Italien. Seit 2016 wird dort so auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht, Menschen werden über das Thema „geschlechtsspezifische Gewalt“ informiert und sensibilisiert. „Die Farbe Rot steht hierbei symbolhaft für das vergossene Blut der Frauen, die unter häuslicher Gewalt leiden“, betont die Gleichstellungsbeauftragte Carina Sienert. Angebracht an die Bänke ist jeweils eine Plakette, die auf Hilfsangebote für betroffene Frauen, Männer und Kinder, aber auch für Angehörige aufmerksam macht. Ein abgebildeter QR-Code führt zur Internetseite der GewAlternativen, wo weitere Hilfsmöglichkeiten aufgeführt sind.