Nachtrag – Nach Raub auf Juwelier in Ahaus nun auch Taucher eingesetzt

Nachtrag – Nach Raub auf Juwelier in Ahaus nun auch Taucher eingesetzt
Taucher suchten in Ahaus nach Beute - Foto: pixabay.com

Beide Tatverdächtige in Untersuchungshaft

KREIS BORKEN – Ahaus | pd | Wie berichtet kam es am Mittwochmorgen zu einem bewaffneten Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Ahaus. Zwei Täter konnten kurz nach der Tat festgenommen werden. Zeugen hatten dabei eine entscheidende Rolle gespielt. Ein Zeugenhinweis ließ zudem den Verdacht zu, dass die Räuber bei ihrer Flucht nicht nur eine Tüte mit Schmuckstücken in einen Mülleimer, sondern auch eine weitere Tasche in die Schlossgräfte geworfen hatten.

Taucher aus Wuppertal im Einsatz

Das rief die Polizeitaucher aus Wuppertal auf den Plan. Die technische Einheit sollte das Gewässer nach Beweismitteln durchsuchen. Am Donnerstagmorgen rückten die Spezialkräfte an, drei Taucher in Begleitung von Sanitätern und weiteres Fachpersonal säumte einen Weg der Parkanlage. Eine rund 90-minütige Suche bei kühlen Wassertemperaturen blieb jedoch ergebnislos. Der Taucher stieg aus dem Wasser, legte sich trocken und die Fahrt ging zurück nach Wuppertal.

Ein Täter hatte sich bei seiner Flucht verletzt

Zeitgleich liefen weitere Ermittlungen. Sie mündeten in eine Vorführung der 17 und 22 Jahre alten Tatverdächtigen beim Amtsgericht in Ahaus. Die Staatsanwaltschaft hatte für beide Räuber aus Rotterdam Untersuchungshaft beantragt, die ein Richter anordnete.

Wie sich zudem herausstellte, hat sich einer der Täter bei der Flucht verletzt. Bei der Rangelei an der Eingangstür zum Juweliergeschäft hatte sich der 22-Jährige einen Arm gebrochen.

Die Ermittlungen der Kriminalinspektion 1 dauern an. Mögliche Zeugen werden gebeten, Kontakt mit den Ermittlern unter Tel. (02861) 9000 aufzunehmen.