Weitere Eskalationsstufe erreicht – Putin versetzt die Welt in Angst und Schrecken

Weitere Eskalationsstufe erreicht – Putin versetzt die Welt in Angst und Schrecken
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Nukleare „Abschreckungswaffen“ in Alarmbereitschaft versetzt

D | bd/pd | Wie bereits berichtet, hat nur wenige Stunden nach der Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz der Krieg in der Urkaine eine weitere Stufe der Eskalation erreicht. Aus dem deutschen Bundestag hatten am heutigen Vormittag alle Fraktionen unisono eine deutliche Botschaft an den russischen Präsidenten Wladimir Putin gesandt: „Der Krieg in der Ukraine ist nicht der Krieg des russischen Volkes, sondern Ihr Krieg, Herr Putin.“

Als Antwort auf die deutlichen Worte und der bereits am Samstagabend verhängten, weitreichenden Wirtschaftssanktionen gegen das Putin-Regime, lieferte der russische Machthaber heute eine Antwort, die weltweit Angst und Schrecken auslöst: „Die Spitzenpersönlichkeiten der führenden NATO-Staaten lassen aggressive Äußerungen gegen unser Land zu, deshalb befehle ich dem Verteidigungsminister und dem Chef des Generalstabs die Streitkräfte der Abschreckung der russischen Armee in ein besonderes Regime der Alarmbereitschaft zu versetzen“, sagte Putin im Rahmen einer TV-Sendung. Darüber hinaus habe er die verhängten Wirtschaftssanktionen als illegitim bezeichnet, melden übereinstimmend mehrere Medien.

Putins Einmarsch in die Ukraine wird indes weltweit als völkerrechtswidriger und verbrecherischer Akt mit veheerenden, humanitären und wirtschaftlichen Folgen bezeichnet. Übereinstimmenden Meldungen zufolge scheint indes der Vormarsch der russischen Truppen in der gesamten Ukraine auf heftigen Widerstand zu stoßen, wenngleich die russische Armee unmittelbar vor den Toren der ukrainischen Hauptstadt Kiew stehen soll.

Laut Redaktionszwerk Deutschland seien seit Beginn des Ukraine-Krieges am 24.02.2022 rund 4.300 russische Soldaten getötet worden. Die Angabe ist eine Schätzung und noch unbestätigt. Die Anzahl gefangener russischer Soldaten war bislang mit mindestens 200 angegeben worden, dürfte inzwischen jedoch höher sein. Am Sonntagvormittag sprach das ukrainische Ministerium zudem von mindestens 27 Flugzeugen, 26 Hubschraubern, 146 Panzern, 706 Militärfahrzeugen und einer Vielzahl an weiteren militärischen Mitteln, die in den vergangenen Tagen zerstört worden seien. Russland machte bislang keine Angaben zu Opfern. Es hieß lediglich, die russische Armee habe keine nennenswerten Verluste erlitten.

Während Putin mit seinen jüngsten Äußerungen weltweite für Empörung und Entsetzen sorgt, gehen in Berlin mehrere hunderttausend Menschen im Rahmen einer Friedensdemonstration auf die Straße. Während die Veranstalter dieses Friedensaufmarsches zunächst mit 20.000 Teilnehmern gerechnet hatten, gehe man nun von fast einer halben Million Menschen aus, die sich für den Frieden in der Ukraine einsetzt.