Kursierende Meldungen von ausgelegten Giftködern in Burlo

Kursierende Meldungen von ausgelegten Giftködern in Burlo
Symbolbild - Foto: bd

Borkener Polizei und Ordnungsamt liegen bislang keine Hinweise vor

BURLO / BORKEN | bd | Wie berichtet, waren in Borken am „Fliegerberg“ Giftköder gefunden worden, an denen sich nach bestätigten Meldungen mindestens zwei Hunde Vergiftungen zugezogen hatten. Am heutigen Morgen wurden dann in den Messenger-Diensten (WhatsApp / Facebook-Messenger) eine Foto-Meldung über ausgelegte Giftköder entlang des Klostersees in Umlauf gebracht, die häufig unter den Nutzern geteilt wurden.

Die Urheber dieser Meldung hatten der Nachricht eine Luftbildaufnahme mit Markierungen angehängt, auf der gleich mehrere, ausgelegte Köder dargestellt wurden (auf die weitere Verbreitung des Fotos wird hier bewusst verzichtet). Hinweise auf Beschaffenheit der Köder oder darauf, ob die Verfasser der Nachricht die Köder entfernt haben, wurden bislang nicht bekannt und wurden auch nicht verbreitet.

Die Polizei Borken konnte die Hinweise bislang nicht bestätigen. Bis heute Nachmittag lagen, so Pressesprecher Frank Rentmeister, keine Anzeigen oder entsprechende Informationen vor. Auch dem Ordnungsamt der Stadt Borken lagen bis dato keine Informationen darüber vor. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden dennoch morgen Vormittag die angegebene Örtlichkeit aufsuchen, um den Hinweisen nachzugehen.

HINWEIS: Das Verbreiten derartiger Nachrichten führt vor allem bei Haltern von Hunden in dem Verbreitungsgebiet zu großer Verunsicherung und Sorge um ihre Haustiere. Die Bitte kann daher nur lauten, dass die Verbreitung von Nachrichten mit diesem oder ähnlichen Inhalten zunächst verifiziert werden sollten. Sofern es sich um ungesicherte Erkenntnisse von Dritten handelt, empfiehlt es sich, zunächst auf eine Weiterverbreitung der Nachricht zu verzichten.

Wichtig wären neben der Information zu den Fundorten vor allem die Mitteilung darüber, ob die angeblich aufgefundenen Köder entsorgt werden konnten oder/und das zuständige Ordnungsamt Kenntnis erhalten hat. Zur Sensibilisierung der Hundehalter wären darüber hinaus auch Informationen über Aussehen und Beschaffenheit der giftigen Fundstücke von Bedeutung.