Klinikum Westmünsterland | Aktuell keine COVID-19-Intensivpatienten mehr

Klinikum Westmünsterland | Aktuell keine COVID-19-Intensivpatienten mehr
Symbolbild

Insgesamt eine entspannte Lage in den Krankenhäusern

KREIS BORKEN | pd | Während die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Borken auf recht hohem Niveau stagniert (aktuell beträgt die Anzahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen/100.000 Einwohner laut Robert-Koch-Institut 582,4), melden die Krankenhäuser im Kreisgebiet mittlerweile eine recht entspannte Corona-Situation.

„Die Anzahl der Patientinnen und Patienten mit einer Corona-Infektion in unseren Krankenhäusern ist im Vergleich zur Vorwoche konstant geblieben und befindet sich auf einem vergleichsweise eher niedrigen Niveau. Erfreulich ist, dass aktuell keine Patienten eine intensivmedizinische Behandlung benötigen. Auch die Personalsituation entspannt sich weiter, so dass es zu keinen Leistungseinschränkungen in den Krankenhäusern mehr kommt“, heißt es dazu aus der Unternehmenskommunikation der Klinikum Westmünsterland GmbH.

In der aktuellen Omikronwelle gibt es im Klinikum Westmünsterland eine größere Gruppe von Patientinnen und Patienten, die Sars-CoV-2-positiv sind, bei denen der Aufnahmegrund aber vorrangig eine andere Erkrankung ist. Es handelt sich dabei oftmals um Patienten, bei denen die Coronainfektion zu einer Verschlechterung der Grunderkrankung beiträgt. Es wäre deshalb irreführend, in diesen Fällen von einem bedeutungslosen Zufallsbefund von Sars-CoV-2 auszugehen. Eine trennscharfe Unterscheidung zwischen einer stationären Aufnahme mit der Hauptdiagnose COVID oder einer stationären Aufnahme mit der Nebendiagnose COVID ist in den meisten Fällen nicht sinnvoll möglich. Die Unterscheidung von COVID als Haupt- oder Nebendiagnose spielt für die Krankenhäuser in der Behandlung eine untergeordnete Rolle. In beiden Fällen sind in der stationären Versorgung die gleichen aufwendigen Schutz- und Isolierungsmaßnahmen zu treffen.

Auslastung Intensivbetten

Die Auslastung der Intensivstationen im Klinikum Westmünsterland stellt sich aktuell wie folgt dar:

  • KWML gesamt: von insgesamt regelhaft 55 betriebenen Betten waren am gestrigen Mittwoch 40 belegt (im Notfall sind maximal 70 Betten betreibbar).

Auf den Intensivstationen der Krankenhausstandorte, an denen eine intensivmedizinische Betreuung von COVID-Patienten stattfindet, sieht die Situation aktuell wie folgt aus:

  • Im St. Marien-Krankenhaus Ahaus: von 12 Intensivbetten sind 4 belegt.
  • Im St. Agnes-Hospital Bocholt: von 22 Intensivbetten sind 20 belegt.
  • Im St. Marien-Hospital Borken von 12 Intensivbetten sind 10 belegt.

Besuchsmöglichkeiten unter bestimmten Voraussetzungen

Weiterhin besteht an allen Krankenhausstandorten die Möglichkeit, dass Patienten Besuch empfangen. Die Besuchsmöglichkeiten sind jedoch eingeschränkt und unterliegen bestimmten Voraussetzungen. Aktuell gilt an allen Krankenhausstandorten eine 1G-Regel, das heißt Besucher müssen einen tagesaktuellen negativen Test vorweisen. Weiterhin gilt in allen Einrichtungen die Maskenpflicht. Regelungen können sich im Detail an den einzelnen Krankenhausstandorten aufgrund unterschiedlicher Infektionslagen, Infrastruktur und Fachabteilungen unterscheiden und werden durch die örtlichen Krankenhausbetriebsleitungen bestimmt.