Neue Mitte Burlo – Stadt Borken rechnet mit Fertigstellung nun bis Ende 2024
Vertrag zwischen Investorenteam und städtischer Verwaltung sieht Bebauung „wie eingereicht“ vor
BURLO | bd | Am Rande einer „Fietsen-Tour“ durch das Burlo/Borkenwirther Gemeindegebiet unter Beteiligung von Pressevertretern und Vertretern/Vertreterinnen der Stadt Borken erklärten Bürgermeisterin Mechthild Schulze Hessing und Norbert Nießing (1. Beigeordneter) am Freitagvormittag auf Anfrage unserer Redaktion, dass seitens der Verwaltung an der zeitnahen Bebauung der Brachfläche im Burloer Ortskern nach wie vor großes Interesse bestehe (BD berichtete).
„Der geschlossene Vertrag zwischen der Stadt Borken und dem Investorenteam sieht nach wie vor die Bebauung der Fläche in der hinreichend bekannten Art und Weise vor. Die Umsetzung der Baumaßnahme muss – so die Vertragslage – bis Ende 2024 abgeschlossen sein“, erklärt dazu Stadtkämmerer Nießing. Geplant sind die Erstellung von 21 Wohneinheiten, Ladenlokale für die gewerbliche Nutzung sowie Räumlichkeiten für die Unterbringung einer ambulanten Kurzzeitpflege. Die Stadtspitze gehe nach wie vor davon aus, dass das Team um Investor Franz-Josef Niehaus ein ebenso großes Interesse daran hat, den Bau im vorgegebenen Zeitrahmen umzusetzen.
Vorgestellt wurden die Pläne zur Bebauung bereits im Juni 2019 im Rahmen einer einberaumten Bürgerversammlung. Zu dieser Zeit gingen alle Beteiligten noch von einer zeitnahen Umsetzung des Projekts aus. Zwischenzeitlich war der wiederholt verschobene Baubeginn jedoch in die Kritik der Bürgerschaft geraten. Die Bebauung der rund 3.100 Quadratemeter großen Fläche sei nicht nur für die positive Entwicklung des Burloer Ortskerns von großer Bedeutung, sondern vor allem zur Entlastung des spürbar knapper werdenden Wohnraums in Burlo.
Ob der Startschuss zum Bau der so genannten „Neuen Mitte Burlo“ also noch in diesem Jahr erfolgen wird und der auf dem Gelände ruhende Baukran zum Leben erweckt wird, bleibt abzuwarten.
