2. Deutscher KlimaSchutzTag – Produktionsstätte LB-Holzbau gut besucht
Holzrahmenbau bei Häuslebauern nach wie vor hoch im Kurs
BORKEN | bd | Am Sonntag gab es auf dem Gelände der Firma LB-Holzbau an der Bocholter Straße einiges zu entdecken. Herzlich in die Produktionsstätte des Unternehmens eingeladen waren alle Bürger und Bürgerinnen, die sich zum Thema „Bauen & Klimaschutz“ Informationen aus erster Hand abholen wollten. Getreu dem Unternehmensmotto „Kinderleicht zum Familienheim“ hatten sich Geschäftsführer Ludwig Böggering und sein Team anlässlich des 2. Deutschen KlimaSchutzTages ein Rahmenprogramm für Jung und Alt einfallen lassen.
Während sich die potentiellen Häuslebauer eher für die vollautomatisierte Produktionsstraße mit der gewaltigen, computergesteuerten Technik und für die angebotenen Informationen zum Thema „Dämmstoffe“ und Energieeffizienz interessierten, drehten die jüngsten Besucher auf einer mit Strohballen gesicherten „Rennstrecke“ ein paar Runden mit dem Bobby-Car.
Bestaunt wurde von den Interessierten vor allem die Geschwindigkeit, mit der in der Produktionshalle die Gebäudewände in Holzrahmentechnik angefertigt werden. „Die Produktion der Außen- und Innenwände des zukünftigen Gebäudes geschieht hier weitestgehend automatisiert und computergesteuert. Nur wenige Handgriffe unserer Mitarbeiter sind dazu erforderlich. Wenn die Produkte die Fertigungsstraße verlassen, sind sie bereits mit dem hochwertigen Dämmstoff aufgefüllt und brauchen nur noch zur Baustelle transportiert werden, um dort endgültig verbaut zu werden“, erklärt David Frieling im Gespräch mit BD den vorbereitenden Fertigungsschritt.
So entstehen Wand für Wand die bei zukünftigen Bauherren immer gefragteren Holzrahmenhäuser, die eine überdurchschnittliche Energieeffizienz versprechen. Doch nicht nur die zu erwartenden Energieeinsparungen sind es, die überzeugend klingen, sondern vor allem die Nachhaltigkeit dieser Bauweise, die kurze Bauzeit und das hohe Eigenleistungspotential bei den nachfolgenden Gewerken.
Trotz rasant steigender Bauzinsen, der nach wie vor hohen Inflationsrate und den vergleichsweise hohen Rohstoff- und Energiepreisen zeigt sich Frieling mit der allgemeinen Geschäftslage des Unternehmens zufrieden: „Aktuell können wir keinen Rückgang der Nachfrage spüren. Je angespannter die Lage bei der Energieversorgung ist und je spürbarer der Klimawandel für uns alle wird, umso mehr setzen die Verbraucher auf Nachhaltigkeit und niedrigen Energiebedarf für ihr künftiges Zuhause. Insofern liegen wir offenbar mit unserem Angebot voll im Trend.“
Tatsächlich spielt der Ausstoß von Emissionen in der Baubranche eine entscheidende Rolle. Der Deutsche Holzfertigbau-Verband e.V. (DAV), dem auch LB Holzbau angeschlossen ist, führt das wohl schlagendste Argument pro Holzbau ins Feld: „Holz allein hat die Fähigkeit, das umweltzerstörende Treibhausgas CO2 zu binden. Das kann kein anderes Material“, heißt es dazu auf der Homepage des Verbands, der federführend für diesen Aktionstag ist. Daher sei es eine tiefgreifende Möglichkeit, bei der Planung und Errichtung von Häusern und Gebäuden sich mehr auf den Baustoff Holz zu konzentrieren, auch, wenn das Bauen mit dem begehrten Material etwas teurer ist als die herkömmlich genutzten Materialien wie Beton und/oder Ziegelsteinen.
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Doch nicht nur der nachwachsende Rohstoff Holz spielt in der LB-Holzbau-Produktion eine Rolle, sondern auch das verwendete Dämmmaterial. Hier kommen Zellulosefasern des Unternehmens Isocell zum Einsatz. Ein Material, das überwiegend durch das Recycling von Tageszeitungen gewonnen wird. Also auch hier setzen die Borkener Holzrahmenbauer auf Nachhaltigkeit.
Am Ende des Aktionstages hatten trotz andauernden Regens und herbstlicher Temperaturen alle vom sonntäglichen Angebot des 2. Deutschen KlimaSchutzTages profitiert: Die zukünftigen Bauherren, deren Familien und auch die Aussteller und Hersteller dieser kleinen, informativen Veranstaltung.
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